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nachrichten

Farbattacke auf Landtag sorgt in Kiel für routinierte Empörung

Unbekannte haben in der Nacht den Kieler Landtag mit pro-palästinensischen Aussagen besprüht. Auf den Wänden sind laut Polizei Parolen wie „From the River to the Sea“, „Free Gaza“ und „Free Greta“ angebracht worden. Die 15 Graffiti seien wohl gegen Mitternacht aufgesprüht worden. Die Aktion fällt zusammen mit dem zweiten Jahrestag des Terrorangriffs der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Landtagspräsidentin Kristina Herbst verurteilte die Farbattacke auf das Schärfste. (dpa/taz)

Im Harz können Luchse sorglos vögeln

Das Zuchtpaar für Luchse des Nationalparks Harz ist komplett. Die Luchsin Rikki aus der Ukraine sei eingetroffen, teilte die Nationalparkverwaltung mit. Nach einer vierwöchigen Quarantäne solle die Katze zu ihrem zukünftigen Partner ins Freigehege an der Rabenklippe bei Bad Harzburg einziehen. Ein männlicher Luchs aus der Schweiz war für sie im August in den Harz gebracht worden. Die Einfuhr von Luchsen zur Zucht dient der Erweiterung des Genpools: Die kleinen deutschen Luchs-Populationen sind untereinander nicht vernetzt. Deshalb drohen sie infolge von Inzucht zu degenerieren. (epd/taz)

Autos auch auf Föhr lebensbedrohlich

Lebensgefährlich verletzt hat eine Autofahrerin am Montag eine Radlerin in Nieblum auf Föhr. An einer Kreuzung war die 85-jährige Radfahrerin abgebogen, ohne auf die Vorfahrt zu achten. Ein Autofahrer erfasste das Fahrrad und schleuderte es nach Polizeiangaben herum. Die 85-Jährige musste per Hubschrauber ins Krankenhaus in Heide geflogen werden. (taz)

Braunschweigs Bischof kriegt nicht mehr lebenslänglich

Eine neue Bistumsspitze wählt Braunschweigs evangelisch-lutherische Landeskirche am 22. November. Fürs Bischofsamt bewerben sich die Berliner Pröpstin Christina-Maria Bammel und der Münchener Pfarrer Norbert Roth. Erstmals ist die Amtszeit auf zwölf Jahre befristet: Bislang war für die Landesbischöfe ein lebenslänglicher Dienst vorgesehen. (epd/taz)

Stefan Störmer bleibt Niedersachsens Oberlehrer

Trotz interner Kritik an seinem Führungsstil ist der niedersächsische Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Stefan Störmer nun erneut in seinem Amt bestätigt worden. Bei einer Wahlversammlung in Langenhagen erhielt der 57-Jährige 76,8 Prozent der Delegiertenstimmen, teilte die GEW mit. Der Deutsch- und Bio-Lehrer aus Oldenburg ist seit Mai 2022 im Amt. Kritik an dem SPD-Mitglied hatte sich an der Kündigung einer Betriebsvereinbarung entzündet, die GEW-Angestellten Zuschüsse zum Krankengeld garantiert hatte. (dpa/taz)

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