piwik no script img

nachrichten

Neuer Luchs im Harz angekommen

Ein neuer Zuchtluchs ist im Bad Harzburger Luchs-Gehege angekommen. Mehr als ein Jahr nach dem gescheiterten Versuch, einen Zuchtluchs in den Harz zu bringen, hat es dieses Mal geklappt, wie der Chef des Harzer Luchsprojektes, Ole Anders, berichtet. Das sechs Jahre alte Männchen aus der Schweiz hat demnach bereits sein erstes Wochenende im Harz verbracht. Im Juni vergangenes Jahres war bereits einmal versucht worden, einen neuen Zuchtluchs in das Mittelgebirge zu bringen. Kurz nach dessen Aussetzung im Gehege kletterte das Tier aber über einen 4,5 Meter hohen Zaun und büxte aus. (dpa)

Weniger scharfe Waffen in Schleswig-Holstein unterwegs

In Schleswig-Holstein haben sich Mitte des Jahres 175.958 Waffen in Privatbesitz befunden. Das waren 265 weniger als Ende 2024, wie aus dem Nationalen Waffenregister hervorgeht. Im Vergleich der Bundesländer liegt Schleswig-Holstein damit auf Platz 7. Die höchste Zahl wies Bayern mit rund 1,13 Millionen Waffen auf, die niedrigste Bremen mit 11.470. Ende Juni gab es in Schleswig-Holstein 34.761 private Waffenbesitzer. Ein halbes Jahr zuvor waren es noch 34.832. Gestiegen ist im nördlichsten Bundesland dagegen die Zahl der Kleinen Waffenscheine: von 42.050 Ende 2024 auf 42.882 Ende Juni. Damit dürfen mehr Menschen Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen mitführen. (dpa)

Gewerkschaft kritisiert Lehrkraftmangel an Niedersachsens Schulen

Niedersachsens Schulen bräuchten für eine hundertprozentige Unterrichtsversorgung im neuen Schuljahr nach Ansicht der Bildungsgewerkschaft GEW Tausende Lehrkräfte zusätzlich. Das Land hätte dafür etwa 2.500 bis 3.000 Stellen mehr ausschreiben müssen – allein für die Pflichtstunden, sagte GEW-Landeschef Stefan Störmer. Berücksichtige man Zusatzbedarfe wie Deutsch als Zweitsprache oder die Inklusion sowie eine Entlastung für die Lehrkräfte, würden sogar 10.000 bis 12.000 Stellen mehr benötigt. Störmer räumte ein, dass neues Personal in dieser Größenordnung nicht sofort verfügbar sei. (dpa)

Goslarer Millionenprojekt vor dem Aus

Das Millionenprojekt zur Entwicklung des Kaiserpfalzgeländes in Goslar steht vor dem Aus. Investor Hans-Joachim Tessner hat seinen Rückzug erklärt, wie die Stadt mitteilte. Geplant waren in Sichtweite des welterbegeschützten Gebäudes etwa ein Tagungshotel und eine Veranstaltungshalle. Er habe Sorge, dass das Projekt „Gräben in der Bürgerschaft aufwirft, die ich mir niemals hätte vorstellen können“, sagte Tessner der Goslarschen Zeitung. Kürzlich hatten mehrere Verbände, darunter der Niedersächsische Heimatbund sowie die Umwelt- und Naturschutzverbände BUND und Nabu die Pläne kritisiert. Dabei ging es vor allem um die Kosten und Gestaltung eines Parkhauses. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen