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nachrichten

Schleswig-Holstein bangt um 300 Millionen Euro wegen Northvolt

Die Finanzkrise des schwedischen Batterieherstellers Northvolt kann das Land Schleswig-Holstein etwa 300 Millionen Euro kosten. Die Zahlungsaufforderung vom Bund liege bisher nicht vor, teilte die Kieler Staatskanzlei mit. Sollte die Aufforderung eintreffen, habe das Land 30 Tage Zeit, das Geld auszuzahlen. Grund dafür ist, dass das angeschlagene Unternehmen Northvolt, das eine Fabrik bei Heide errichtet, ein Sanierungsverfahren nach US-Insolvenzrecht beantragt hatte. Damit stehen auch rund 600 Millionen Euro von der staatlichen Förderbank KfW auf dem Spiel, für die Bund und Land je zur Hälfte bürgen. (dpa)

Hizbollah-Verdächtiger in Hannover festgenommen

Die Bundesanwaltschaft hat ein mutmaßliches Hisbollah-Mitglied in der Region Hannover festnehmen lassen, das für die Miliz unter anderem in Deutschland tätig gewesen sein soll. Der Libanese habe ab 2009 Leitungsaufgaben in zwei von der Organisation gelenkten Vereinen übernommen, teilte die Behörde in Karlsruhe mit. Er soll Auftritte von Hisbollah-nahen Predigern organisiert und im Austausch mit Führungskadern der Organisation gestanden haben. „Daneben kümmerte er sich um die Öffentlichkeitsarbeit der Vereine.“ (dpa)

Haftstrafe für Auto-Attacke bei Bauerndemo

Wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung auf einer Bauern-Demonstration in Niedersachsen ist ein 46-Jähriger zu einer Haftstrafe von drei Jahren und sieben Monaten verurteilt worden. Das Landgericht Oldenburg sah außerdem einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr und Verkehrsunfallflucht als erwiesen an. Revision ist möglich. (dpa)

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