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Russland räumt Verlust ein

Das ukrainische Militär hat nach Angaben der russischen Besatzungsmacht im Gebiet Saporischschja das Dorf Pjatychatky eingenommen. „Den ukrainischen Streitkräften ist es gelungen, es (das Dorf) unter seine Kontrolle zu nehmen“, schrieb der Vertreter der moskautreuen Verwaltung, Wladimir Rogow, am Sonntag in seinem Telegram-Kanal. Die Angriffswelle des Gegners habe trotz „kolossaler Verluste“ ihr Ergebnis gebracht, räumte Rogow ein. Solche Eingeständnisse auf russischer Seite sind eher selten. Ukrainische Quellen hatten bereits am Samstag Vorstöße auf Pjatychatky und weitere Orte in diesem Frontbereich östlich des Kachowka-Stausees gemeldet. Bei weiteren Erfolgen könnten die ukrainischen Truppen sich dem Verkehrsknotenpunkt Wasiliwka sowie dem AKW Saporischschja nähern. (dpa, taz)

Wachsende Zahl an Flutopfern

Die Zahl der Toten infolge des zerstörten Kachowka-Staudamms steigt. In dem von der Ukraine kontrollierten Überschwemmungsgebiet zählen die Behörden mittlerweile 16 Tote. 31 Menschen würden laut ukrainischen Innenministerium am Sonntag noch vermisst. In dem von Russland besetzten Territorium hat sich derweil die Totenzahl auf 29 erhöht, wie ein von Moskau eingesetzter Statthalter mitteilte. Ein Bericht der New York Times vom Wochenende legt indes nahe, dass Russland für die Sprengung der Damms verantwortlich ist. (rtr)

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