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nachrichten

Brandstiftung in Möllner Moschee

Nach dem Brand in einer türkischen Moschee in Mölln (Kreis Lauenburg) ermittelt der Staatsschutz. Unbekannte hatten am Montagnachmittag Flyer angezündet, die an einer Tafel im Flur des Gebäudes angebracht waren. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar, die Polizei ermittelt in „alle Richtungen“. Verletzt wurde niemand und es entstand nur ein geringer Sachschaden. Wegen der jüngeren Geschichte Möllns rief der Vorfall große Bestürzung hervor: Im November 1992 wurden in Mölln bei rassistischen Brandanschlägen drei Frauen getötet und neun Menschen verletzt. „Egal welchen Hintergrund es hat, es ist eine absolut abscheuliche Tat“, so Bürgermeister Ingo Schäper (SPD). Auch für den Bundestagsabgeordneten und gebürtigen Möllner Konstantin von Notz (Grüne) sei eine schnelle Aufklärung der Hintergründe „zwingend erforderlich“. (taz)

Arbeitsverbot für Ungeimpfte gilt

Das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht in Lüneburg hat am Donnerstag ein Arbeitsverbote für Ungeimpfte bestätigt. Ein Zahnarzt aus dem Landkreis Grafschaft Bentheim scheiterte mit seiner Beschwerde gegen einen Beschluss seines örtlichen Gesundheitsamtes. Er war nicht gegen das Coronavirus geimpft und verstieß damit gegen die einrichtungsbezogene Impfpflicht.Laut dem Oberverwaltungsgericht müssen unter anderem Personen, die in Arzt- und Zahnarztpraxen tätig sind, über einen Impf- oder Genesenennachweis gegen das Coronavirus verfügen. Der Beschluss ist nicht anfechtbar. (epd)

Obstanbauflächen geschrumpft

Die Fläche zum Anbau von Baumobst in Schleswig-Holstein ist deutlich geschrumpft. Von 2017 bis 2022 reduzierte sie sich um rund 19 Prozent, wie das Statistikamt Nord am Donnerstag mitteilte. Die Zahl der Betriebe ging in dieser Zeit um einen auf 72 zurück. 19 Prozent der Flächen wurden ökologisch bewirtschaftet. Das ist eine Steigerung um 5 Prozentpunkte im Vergleich zu 2017. Die Obstbaubetriebe in Hamburg haben dagegen ihre Flächen ausgeweitet: Von 2017 bis 2022 wuchs die Fläche für Baumobst um sechs Prozent. Auch wirtschaften die Betriebe häufiger nach Ökostandard. (dpa)

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