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Wasserstoffproduktion legt los
Im Beisein von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) ist am Dienstag in Bosbüll eine Anlage zur Produktion von Wasserstoff in Betrieb genommen worden. Das Projekt wird mit rund acht Millionen Euro Bundesmittel gefördert. Nach Angaben des Initiators GP Joule beginnt die Wertschöpfungskette mit der dezentralen Erzeugung von Ökostrom aus älteren Solar- und Windkraftanlagen, der vor Ort in Wasserstoff umgewandelt wird. Die Abwärme wird zum Heizen von gewerblichen und privaten Gebäuden genutzt. Der Wasserstoff soll an zwei Wasserstofftankstellen in Niebüll und Husum zur Verfügung stehen. Zusätzlich sollen zwei Wasserstoffbusse als Verbraucher angeschafft werden und im öffentlichen Nahverkehr eingesetzt werden. Die Bundesregierung hatte sich vor rund einem Monat auf eine nationale Wasserstoffstrategie verständigt. (dpa)
Niedersachsen plant Normalität
Niedersachsen will nach den Sommerferien den Schulbetrieb weitgehend normal anlaufen lassen. Das sagte Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) am Dienstag in Hannover. Konkret sei ein „eingeschränkter Regelbetrieb“ geplant. Auch Kitas sollen ab dem 1. August möglichst wieder in einen Regelbetrieb zurückkehren. (dpa)
Bus fährt los
Mit einem Bus wollen die Initiatoren des niedersächsischen Volksbegehrens zur Artenvielfalt Unterschriften für ihr Anliegen sammeln. Der „Omnibus für direkte Demokratie“ steuert bis zum 31. Juli mehrere Innenstädte an, teilten sie am Dienstag mit. Der Bus hatte bereits die Volksbegehren zum Artenschutz in Bayern, Brandenburg und Baden-Württemberg unterstützt. Ein Bündnis aus rund 100 Verbänden, Parteien und Initiativen will mit dem Volksbegehren erreichen, dass das niedersächsische Naturschutzgesetz und weitere Landesgesetze geändert werden. (epd)
Amtsgerichte bedroht
Nach einer Bombendrohung ist das Gebäude des Amtsgerichts Lübeck am Dienstag geräumt worden. Wegen der frühen Uhrzeit seien relativ wenige Menschen in dem Gebäude gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Der Kampfmittelräumdienst des Landes sei auch informiert worden. Zu möglichen Urhebern und Hintergründen gab es zunächst keine Angaben. Auch in anderen Orten in Deutschland sind am Dienstagmorgen offenbar Bombendrohungen gegen Justizeinrichtungen eingegangen. Neben Lübeck waren Wolfsburg, Erfurt, Chemnitz und Mainz betroffen. (dpa)
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