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Das war s mit Kahrs

Der langjährige SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Kahrs legt sein Bundestagsmandat nach 21 Jahren aus Protest nieder. Kahrs begründete seinen Schritt am Dienstag damit, dass er bei der Nominierung des Bundestags-Wehrbeauftragten von seiner Fraktion nicht berücksichtigt wurde. Kahrs war bisher haushaltspolitischer Sprecher seiner Fraktion und des Seeheimer Kreises, des rechten Flügels der SPD. Der 56-jährige war bisher direkt gewählter SPD-Abgeordneter für den Wahlkreis Hamburg-Mitte. (afp)

Trübheit am Millerntor

Die Fanszene des FC St. Pauli hat sich mit den Geisterspielen bei einer möglichen Saisonfortsetzung der 2. Fußball-Bundesliga abgefunden. Die verwaisten Stadien künstlich mit Leben zu füllen, lehnen die St.-Pauli-Anhänger allerdings ab: „Das leere Stadion soll in seiner ganzen Trübheit gezeigt werden“, sagte Tilman Brauns vom Fanklub-Sprecherrat dem Hamburger Abendblatt. Von einer Beschallung wolle er nichts wissen. „Wir lehnen auch die Einlauf- und Torsongs ab“, sagte er. (dpa)

Tschentscher kontert Braun

Bürgermeister Peter Tschen­tscher (SPD) hat den von Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) ins Spiel gebrachten Vorschlag für eine Obergrenze der Corona-Neuinfektionen, ab der Lockerungen rückgängig gemacht werden müssten, infrage gestellt. Für Hamburg entspräche das einer Obergrenze von über 600 Neuinfektionen in einer Woche, in der vergangenen Woche gab es nur 173 Neuinfektionen. Trotzdem sei so eine Berechnung nicht unbedingt nützlich, sagte Tschentscher. (dpa)

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