piwik no script img

nachrichten

Kriminalamt durchsucht Polizeigewerkschaft

Das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein hat am Dienstag nach Angaben der Deutschen Polizeigewerkschaft deren Geschäftsstelle in Kiel durchsucht. Auch die Wohnung seines Stellvertreters Thomas Nommensen sei durchsucht worden, sagte der Landesvorsitzende Torsten Gronau der Deutschen Presse-Agentur. Worin die Vorwürfe beständen, wisse er noch nicht, sagte Gronau. Die Staatsanwaltschaft Kiel gab auf Anfrage an, sie führe ein Ermittlungsverfahren gegen einen Mitarbeiter der Landespolizei. Es bestehe der Anfangsverdacht von Indiskretionen im Zusammenhang mit polizeiinternen, sicherheitsrelevanten Informationen, sagte Oberstaatsanwalt Henning Hadeler der dpa. Im Raum stehe der Verdacht der Preisgabe von Informationen an Dritte. Hadeler bestätigte Durchsuchungen, sagte aber nicht, ob diese sich auf Nommensen bezogen. Ein unmittelbarer Zusammenhang zum Untersuchungsausschuss des Landtags zur Aufklärung der sogenannten Rocker-Affäre (PUA) bei der Landespolizei bestehe nicht. (dpa)

Landtag in Schleswig-Holstein wird jünger

Mit zwei Personalien startet der schleswig-holsteinische Landtag nach der Sommerpause. Am Mittwoch will das Parlament die 26-jährige Aminata Touré (Grüne) zur Vizepräsidentin wählen. Die Neumünsteranerin, deren Familie aus Mali stammt, folgt auf Rasmus Andresen, der jetzt dem EU-Parlament angehört. Seinen Platz als Abgeordneter soll der ebenfalls 26-jährige Joschka Knuth einnehmen, der zwischenzeitlich Pressesprecher im Umweltministerium war. (dpa)

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen