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Security unter Kontrolle

Die Wirtschaftsbehörde überprüft die Zuverlässigkeit von Mitarbeitern bei Sicherheitsdiensten – anders als in der taz vom Donnerstag („Rechte sorgen für Sicherheit“) irrtümlich berichtet: „Unsere Behörde ist sehr wohl für Anmeldungen und Zulassungen im Sicherheitsgewerbe zuständig“, stellte Sprecher Tim Cordßen klar. Unternehmen müssten jeden Wachmann vor Einsatz bei der Behörde überprüfen lassen. Dieser würde individuell beurteilt. Federführend bei der Bewertung seiner Zuverlässigkeit sei die Polizei. „Wenn jemand rechtskräftig verurteilt ist, dann bekommt er keine Zulassung“, so Cordßen, „aber auch Bewerber mit einem sauberen Führungszeugnis, können abgelehnt werden.“ Bei Bedarf fordere die Polizei auch bei weiteren Sicherheitsbehörden wie dem Verfassungsschutz eine Einschätzung an. „Die Mitgliedschaft in einer verfassungsfeindlichen Vereinigung spricht natürlich gegen eine solche Zuverlässigkeit.“ (taz)

Schlicht hilft

Das Bremer Aktionsbündnis „Menschenrecht auf Wohnen“ hat die Stadt erneut aufgefordert, Schlichtwohnungen zu bauen oder zu kaufen. 200 bis 300 Einfachwohnungen mit Mindeststandards in dezentraler Lage wären nötig. Hintergrund sei auch die aktuelle Tatsache, dass der Wohnungsbau-Konzern Vonovia als Eigentümer zurzeit die ehemaligen Schlichtwohnquartiere Holsteiner Straße und Am Sacksdamm abreiße und durch teure Wohnungen ersetzen wolle. Die Schlichtwohnungen können vor allem armen oder wohnungs- und obdachlosen Menschen helfen. (epd)

Museum sucht See-Räuber

Das Deutsche Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven durchleuchtet seine Sammlung auf mögliches Raubgut aus der Nazi-Zeit. In einem auf drei Jahre angelegten Projekt erforscht die Wissenschaftlerin Kathrin Kleibl die Herkunft von 600 Objekten aus dem Gründungsbestand des Museums. Darunter sind unter anderem Gemälde, Schiffsmodelle und technische Geräte. „Bei einigen der untersuchten Objekte liegt der Verdacht auf NS-Raubgut vor“, sagte die Provenienzforscherin. (dpa)

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