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montagskolumne: meinhard rohr zur lage der nation im spiegel seines wissens

In Frankreich hat man es mal wieder gesehen, beobachten und verfolgen können, was für ein trauriges, erschütterndes, erbärmliches Bild doch die Linke immer wieder abgibt, wenn es ums, ans und ins Eingemachte geht. Die Linken, zu denen auch ich leider in grauer Vorzeit nur halbfreiwillig einmal gehörte, haben Le Pen nicht aufhalten, stoppen und arretieren können. Welch Drama, welche Tragödie und quelle Blamage im Land des fromage. Was sollen wir, was soll Deutschland tun? Ist der Aufstieg Le Pens eine Zäsur in der Geschichte Europas, eine Chiffre fürs Auseinanderdriften des alten Kontinents, ein Menetekel gar, ein böses Zeichen an der Wand, um nicht zu sagen: Mauer? „Je suis la vache qui rit“, lautete einst der Erkennungssatz dieses weltoffenen, geschichtsträchtigen Landes, das der Welt seit 1789 ein Vorbild, Leithammel und Richtschnur war. Doch la vache hat ausgelacht. Sie ist zu einem Synonym geworden für tiefste Gefahr, zu einer Metapher des Verfalls. Oh yeah, oh non!

Diese Kolumne erscheint in loser, aber leider häufiger Folge

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