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Archiv-Artikel

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Guillaume de Posch (46), Chef der ProsiebenSat.1-AG, hat mehr Geld in der Kasse. Dank rigidem Sparkurs und Personalabbau schreiben alle Sender der Gruppe (ProSieben, Sat.1, Kabel1, N 24) erstmals schwarze Zahlen. Der Gewinn vor Steuern legte im ersten Halbjahr 2004 von gut 5 auf 117 Millionen Euro zu, der Umsatz stieg auf 932 Millionen Euro. Die Senderfamilie beschäftigt aktuell noch knapp 2.700 Mitarbeiter. (dpa)

Hagen Boßdorf (40) hat ein Loch in der Kasse. Der ARD-Sportkoordinator macht ab sofort nicht mehr den Grüßaugust der Deutschen Telekom und präsentiert so auch nicht mehr die ViP-„T-Lounge“ im Münchner Olympiastadion. „Er hat keinen Antrag mehr auf Nebentätigkeiten gestellt“, erklärte die ARD-Programmdirektion. Nach Presseberichten kassierte Boßdorf rund 1.200 Euro für 20 Minuten Promi-Bespaßung. Bei der Tour de France hatte Radprofi Jens Voigt der ARD und Boßdorf Parteilichkeit zugunsten des T-Mobile-Teams um Jan Ullrich vorgeworfen worden. Boßdorf ist auch Koautor von Ullrichs Autobiografie. (dpa/taz)