piwik no script img

literaturen

Löffler und Bürger unter Beobachtung

Brauchen wir wirklich eine neue Literaturzeitschrift? Ab übermorgen kann man sich an die Beantwortung dieser Frage machen – dann wird die Monatszeitschrift Literaturen am Kiosk zu haben sein. Sie wird 150 Seiten dick sein, 12 Mark kosten und startet mit einer Auflage von 80.000 Exemplaren. Hinter dem ehrgeizigen Projekt steht der Friedrich Berlin Verlag, der auch die eingeführten Zeitschriften Theater heute, Opernwelt, Ballettanz und Bühnentechnische Rundschau herausgibt. In der Branche steht das Unternehmen unter erhöhter Beobachtung. Vor drei Jahren ist der Holtzbrinck Verlag damit gescheitert, eine Literaturzeitschrift am Markt durchzusetzen: Schon nach der ersten Nummer wurde das Journal „lektüren“ eingestellt.

FOTOS: MAURICE WEIS/OSTKREUZ, MARIANNE FLEITMANN

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen