literarische Woche:
Dienstag: Gedenken. Im vergangenen Jahr starb im Alter von nur 56 Jahren der Lyriker, Dramatiker, Film- und Theaterautor Thomas Brasch. Er verließ die damalige DDR zusammen mit Lebensgefährtin Katharina Thalbach 1976 im Biermann-Jahr 1976 gen Bundesrepublik, wo er vor allem durch seinen Roman Vor den Vätern sterben die Söhne bekannt wurde. Aus Braschs Arbeiten liest Katharina Thalbach, Fritz J. Raddatz gibt eine Einführung.
19.30 Uhr, Freie Akademie der Künste
Dienstag: Heimatlos. Bruni Prasske liest aus ihrem Buch Was meine Heimat war – Die Odyssee des Afghanen Massud. Entstanden ist ein abenteuerlicher Lebensweg, der auf Aufzeichnungen des Protagonisten und intensiven Gesprächen mit ihm beruht.
19.30 Uhr, Werkstatt 3
Mittwoch: Bodenlos. Katharina Höcker schreibt Lyrik, Prosa und Drehbücher. Ihr Roman In einem Mietshauskörper handelt von einem bodenlosen Sturz der Protagonistin Wilma aus einer Zweizimmerwelt. Höcker ist derzeit artist in residence der Internationalen KünstlerInnenstiftung Die Höge.
20 Uhr, Literaturhaus
Montag: Endlichkeit. Mit ihrem Roman Kains Töchter löste sie im „Literarischen Quartett“ einen Eklat zwischen Sigrid Löffler und Marcel Reich-Ranicki aus. Susanne Riedel liest in der Reihe „Literatur im Gespräch“ aus ihrem Roman Die Endlichkeit des Lichts, für den sie mit dem Preis der Jury des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs ausgezeichnet wurde.
19.30 Uhr, „Zum Alten Rathaus“, Patriotische Gesellschaft, Börsenbrücke
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