in aller kürze:
Probleme wegen Gewoba-Anteilen der BLB
Beim Deal mit der NordLB zum Verkauf der Anteile an der Bremer Landesbank (BLB) gibt es offenbar Probleme bezüglich der Gewoba-Anteile. Die BLB hält 7,76 Prozent an ihnen, die an das Land Bremen gehen sollen. Im Paket zur Übernahme der BLB durch die NordLB wurde der Anteil mit über 40 Millionen Euro veranschlagt. Ohne weiteres könne Bremen die Anteile von der BLB nicht übernehmen, sagte der Wirtschaftswissenschaftler Rudolf Hickel. Denn wegen der Aktionärsstruktur der Gewoba und der vertraglichen Bedingungen haben hier mehrere Privatbanken mitzureden. Die Gewoba AG gehört zu den größten Wohnungsgesellschaften in Norddeutschland. Ihren Wert bezifferte Hickel auf 1,5 bis zwei Milliarden Euro. Die Gewoba gehört zu 74,27 Prozent der städtischen Hanseatischen Wohnungs-Beteiligungs-Gesellschaft mbH, die restlichen 25,73 Prozent halten Banken. Eine einfache Übertragung der BLB-Anteile auf Bremen sei nicht möglich, weil die Banken mit ihren 25,73 Prozent-Anteilen eine vertraglich festgesetzte Sperrminorität hätten, sagte Hickel. Sollte eine Bank wie die BLB ihre Anteile verkaufen wollen, müsse sie die anderen Banken fragen, ob diese die Anteile kaufen wollten. (dpa)
Mehr Geld für Tageseltern
Die Deputation für Kinder und Bildung hat die Erhöhung der Pflegesätze für selbständige Kindertagespflegepersonen um rund neun Prozent für die pädagogische Arbeit beschlossen. Die rund 300 Kindertagespflegepersonen bekommen ab dem ersten Oktober, abhängig von ihrer Qualifikation, einen erhöhten Stundensatz pro Kind. Der zuständige PiB-Fachdienst Kindertagespflege, Bereich Abrechnung, hat die entsprechenden Auszahlungsmodalitäten vorbereitet, so dass alle Tagesmütter und -väter bei der nächsten Zahlung im Oktober die erhöhten Beträge erhalten. Die Vergütung wird in Anlehnung an die Tarifverträge für ErzieherInnen berechnet. (taz)
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