in aller kürze:
Streit um Sophienterrasse beigelegt
Im Streit um ein geplantes Flüchtlingsheim in Harvestehude ist es zu einer Einigung gekommen. Das teilte Torsten Sevecke, Bezirksamtsleiter Eimsbüttel mit. Ein Vergleichsvertrag sei bereits aufgesetzt. „Wir schleifen noch an den Buchstaben“, sagte Sevecke. Am Donnerstag soll das Papier dann unterschrieben werden. Zum Inhalt des Vertrags wollte sich der Bezirksamtsleiter vorerst nicht äußern. Ende Januar hatten die Anwohner gegen die Unterkunft in der Sophienterrasse erfolgreich geklagt. Ein im Mai vom Verwaltungsgericht vorgelegtes Vergleichsangebot lehnten die Kläger ab. In dem einstigen Kreiswehrersatzamt sollten 220 Flüchtlinge unterkommen. Das Gebäude steht seit 2012 leer. (dpa)
Acht Badetote in Hamburg
In den Gewässern der Stadt sind seit Jahresbeginn acht Menschen ertrunken – doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum. Deutschlandweit starben von Januar bis Ende August 374 Menschen bei Badeunfällen, 56 mehr als im Vorjahr. „Das sind leider die Schattenseiten eines schönen Sommers“, sagte der DLRG-Präsident Hans-Hubert Hatje. Rund 97 Prozent der Opfer starben in Binnengewässern. Ursachen seien oft Selbstüberschätzung, Leichtsinn und Unkenntnis über mögliche Gefahren. (dpa)
Helmut Schmidt geht es langsam besser
Altkanzler Helmut Schmidt liegt zwei Wochen nach seiner Einweisung ins Krankenhaus wegen eines Blutgerinnsels weiter in der Asklepios-Klinik St. Georg. Aus Klinikkreisen hieß es am Montag zu seinem Gesundheitszustand: „Er bewegt sich langsam, aber stetig nach vorn.“ Der SPD-Politiker war am 2. September erfolgreich operiert worden. Zwei Tage zuvor hatte sein „Leibarzt“ Heiner Greten den Verdacht auf einen Gefäßverschluss im rechten Bein diagnostiziert und seinen Patienten in die Klinik eingewiesen. Nach dem Kathetereingriff ohne Vollnarkose hatten sich die behandelnden Ärzte sehr optimistisch über den Zustand ihres Patienten geäußert. Am vergangenen Freitag hatte einer der Ärzte bestätigt, dass Schmidt seit dem Eingriff keine Zigaretten mehr geraucht habe. Stattdessen habe er aber ein Nikotinpflaster bekommen. (dpa)
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