in aller Kürze

Flieger ohne Bomben

Der „skandalösen Verunglimpfung“ aller Privatflieger hat der Bremer Landesverband des Deutschen Aeroclubs den Bundesrat beschuldigt. Der vertritt in einem Papier die Auffassung, dass Hobbypiloten mindestens alle zwei Jahre von Verfassungsschutz, Bundes- und Landeskriminalämtern sowie dem Militärischen Abschirmdienst auf Zuverlässigkeit überprüft werden müssen. Verbandspräsident Dirk Aue bezeichnete es als „abwegig“, zu glauben, dass von Privatfliegern eine Terrorismusgefahr ausgehe. (taz)

Gegen Besuchsgeld

CDU-Fraktionschef Hartmut Perschau hat sich gegen eine Erhöhung des Sozialetats ausgesprochen. Die nach dem Tod von Kevin angeordneten zusätzlichen Familienbesuche müsse das Ressort irgendwie aus seinem bestehenden Haushalt finanzieren können: „Hier geht es schließlich um Leben und Tod von Menschen.“ (taz)

Flucht nach Urteil

Immer noch auf der Suche ist die Bremer Polizei nach einem 23-jährigen, wegen versuchten Totschlags zu sechs Jahren Haft verurteilten Mann. Er sollte am Freitag mit anderen Strafgefangenen in die Justizvollzugsanstalt gebracht werden. Dabei gelang es ihm, sich aus der Handfessel zu befreien und aus dem gesicherten Innenhof zu fliehen. Zu den näheren Umständen der Flucht laufen derzeit noch Untersuchungen. (dpa/taz)