piwik no script img

im auge behalten

Aus der syrischen Rebellenenklave Ost-Ghuta sind am Donnerstag Tausende Zivilisten in Gebiete geflohen, die von Regierungstruppen kontrolliert werden. Bilder des staatlichen Fernsehens zeigten Männer, Frauen und Kinder, die am Rande der Stadt Hammurije auf Stellungen der Armee zuliefen. Sie trugen Decken, Taschen und Koffer auf den Schultern. Einige von ihnen weinten. Über 12.500 Menschen hätten die Enklave verlassen, teilte die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschen­rechte mit. Bei der Offensive der syrischen Armee auf Ost-Ghuta wurden nach UN-Angaben in fast einem Monat mehr als 1.100 Zivilisten getötet. In der Rebellenenklave waren früheren UN-Schätzungen zufolge rund 400.000 Menschen eingeschlossen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen