piwik no script img

homoforschung: amerikanische wissenschaftler fingern mal wieder herum

Neues von der Rückseite des Märchenmondes: Von der Länge der Finger wollen amerikanische Wissenschaftler auf die sexuelle Orientierung von Frauen schließen können. Wenn der Zeigefinger der rechten Hand kürzer ist als der Ringfinger, so weise dies darauf hin, dass die Frau lesbisch ist. Nach der Studie eines Teams der Universität Berkeley wird die Länge der Finger durch männliche Geschlechtshormone im Mutterleib beeinflusst. Ein stärkerer Anteil dieser Androgene führe möglicherweise sowohl zu einem ähnlichen Verhältnis der Fingerlänge wie bei Männern als auch zu der homosexuellen Orientierung. Für die Studie sahen die Wissenschaftler 720 Besuchern eines Straßenfestes in San Francisco auf die Finger und fragten sie nach ihren sexuellen Vorlieben. Bei Männern konnten sie daraus keine Rückschlüsse ziehen: Egal ob homo- oder heterosexuell, der Zeige- war meist kürzer als der Ringfinger. Allerdings meinen die Forscher herausgefunden zu haben, dass schwule Männer mit älteren Brüdern „besonders maskuline Hände“ haben, denn der Zeige- ist deutlich kürzer als der Ringfinger.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen