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Archiv-Artikel

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Neue Regeln

Der Hamburger Senat hat neue Regeln für Volksabstimmungen beschlossen. Damit wurden nach Angaben der Innenbehörde die Voraussetzungen für das Volksbegehren „Eine Schule für Alle“ geschaffen, das am 19. September startet. Amtliche Eintragungsstellen sind künftig die Kundenzentren der Bezirke. Damit soll sichergestellt werden, dass Bürger ausreichend Gelegenheit haben, sich zu beteiligen. Die Formulare für die mit der Briefwahl vergleichbare Briefeintragung werden vom 30. August an verschickt. Der Antrag dazu kann bereits vorher gestellt werden, auch per Mail oder Fax.

Erhöhtes Risiko

Die Reederei Neptune Orient Lines (NOL) aus Singapur hat einem Pressebericht zufolge ihr Kaufinteresse an der TUI-Schifffahrtstochter Hapag-Lloyd relativiert. Sie galt bislang als ernsthafter Bieter. „Wir haben uns noch nicht entschieden, ob wir definitiv ein Angebot abgeben werden“, sagte NOL-Chef Ronald Widdows der Online-Ausgabe der Welt. Der Manager sieht in Hapag-Lloyd keine einmalige Kaufgelegenheit für seinen Konzern, hieß es in dem Bericht. Da sich das Umfeld in der Schifffahrtsbranche derzeit deutlich verschlechtere, erhöhe sich auch das Risiko eines solchen Zukaufs.

Schlechte Stimmung

Steigende Rohstoffkosten haben die Stimmung bei den Bootswerften in Deutschland eingetrübt. Zwar seien die meisten Betriebe nach wie vor zuversichtlich, doch weniger als im vergangenen Jahr, teilte der Deutsche Boots- und Schiffbauer-Verband (DBSV) im Vorfeld der Messe „hanseboot“ (25. Oktober bis 2. November) mit. „Ein Boot wird zu erheblichen Teilen aus Werkstoffen auf Erdöl-Basis und aus Metall hergestellt“, sagte DBSV- Geschäftsführer Claus-Ehlert Meyer. Bei einer Konjunkturumfrage des Verbandes rechneten nur noch 30 (Vorjahr: 47) Prozent der befragten Betriebe mit einer positiven Entwicklung ihres Unternehmens und 18 Prozent mit einer rückläufigen. dpa