: hamburg kompakt
Ungekühlte Ware
Mit einer Anfrage an den Senat will die verbraucherpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Monika Schaal, den Vorwürfen um falsch gelagerte Tiefkühlware in einem Wilhelmsburger Unternehmen nachgehen. Wie ein Nachbar bereits Ende April 2007 an das Bezirksamt gemeldet hatte, soll die Firma Tiefkühl-Lebensmittel über Stunden außerhalb des Kühlhauses gelagert haben. Auch soll es weder eine Kühlschleuse noch eine klare Dokumentation über die Temperatur in den Kühlräumen geben. Bei solch schweren Beschuldigungen hätte das zuständige Fachamt eine umfassende Kontrolle durchführen müssen, sagte Schaal gestern.
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Mit einem Richtfest für die neue Einkaufsmeile zwischen den beiden Terminals hat der Hamburger Flughafen sein Ausbauprogramm „HAM 21“ fast beendet. Flughafenchef Michael Eggenschwiler sprach gestern vom „Wandel weg von einem nüchternen Flug-Bahnhof hin zu einer schnellen, funktionalen und komfortablen Reise- und Erlebniswelt für Fluggäste und Besucher“. Das rund 80 Millionen Euro teure Gebäude soll Geschäfte und Restaurants beherbergen sowie eine zentrale Sicherheitskontrolle.
Jobs für Migranten
Zur besseren Eingliederung von Migranten in den Arbeitsmarkt soll am 28./29. September eine Job-Messe im Museum der Arbeit beitragen. „Einwanderer bereichern nicht nur unser kulturelles Leben, sondern sind auch wichtige Ressourcen für unsere Wirtschaft“, sagte der Schirmherr der Messe, Bürgermeister Ole von Beust (CDU), gestern. Rund 25 Unternehmen, aber auch Polizei und Feuerwehr haben nach Angaben der Veranstalter bereits zugesagt.
Altgedienter Kahn
Das Wracksuch- und Forschungsschiff „Atair“ des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) wird heute 20 Jahre alt. Zu seinen Aufgaben gehört es, regelmäßig neue Informationen über Veränderungen am Meeresgrund von Nord- und Ostsee zu sammeln, die für die Schifffahrt wichtig sind. Wie das BSH gestern mitteilte, spürte die in Rendsburg gebaute „Altair“ insgesamt 311 Unterwasserhindernisse auf und legte rund 229.000 Seemeilen zurück. Heute kann die „Atair“ von 9 bis 15 Uhr an der Überseebrücke besichtigt werden. DPA/TAZ