: hamburg kompakt
Demo gegen Kohle
Umweltschützer protestieren am 15. September ab 15 Uhr gegen das geplante Kohlekraftwerk in Moorburg. Die Demonstranten ziehen von der Umweltbehörde, Stadthausbrücke 8, zum Vattenfall-Kundenzentrum Spitaler Straße.
Neues im Fall Barschel
Fast 20 Jahre nach dem Tod des früheren schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Uwe Barschel (CDU) gibt es nach einem Bericht des Magazins Stern neue Spuren, die auf Mord hinweisen. Hintergrund des mysteriösen Todes 1987 in Genf war demnach die geplante Lieferung von U-Booten der Kieler Werft HDW nach Südafrika, die Barschel befürwortet habe, um einen drohenden Konkurs der Werft abzuwenden. Als der Deal doch platzte, sei er dafür „zur Verantwortung gezogen“ worden. Der Stern beruft sich auf Recherchen zweier ehemaliger Redakteure.
Beckmann hilft aus
Nach der Trennung des Norddeutschen Rundfunks (NDR) von Moderatorin Eva Herman springt Reinhold Beckmann (51) morgen Abend bei der NDR-Talkshow ein. Er wird gemeinsam mit Bettina Tietjen (47) die Sendung moderieren, die zunächst unter dem neuen Titel „Talk mit Tietjen“ ausgestrahlt wird. Das teilte der NDR gestern mit. „Ein Sender, der so prominente ‚Aushilfen‘ hat, braucht sich wahrlich keine Sorgen zu machen“, behauptete NDR-Fernsehdirektor Volker Herres. Es handelt sich um einen Gastauftritt Beckmanns.
Schiffbauer-Mangel
Im deutschen Schiffbau nimmt der Mangel an Fachkräften immer bedrohlichere Ausmaße an. Bei den Ingenieuren der Fachrichtung Schiffbau und Meerestechnik übersteige der Nachwuchsbedarf das Angebot an Hochschulabsolventen um das Doppelte, erklärten mehrere Branchenverbände und die IG Metall bei einer gemeinsamen Veranstaltung gestern in Hamburg. „Der deutsche Schiffbau muss einen Generationswechsel im Ingenieursbereich bewältigen und zugleich die Fachkompetenz heben“, sagte Ralf Sören Marquardt, der Geschäftsführer des Verbandes für Schiffbau und Meerestechnik (VSM). Deshalb werde die Schiffbauindustrie die Zahl ihrer Ausbildungsplätze erhöhen. „Bei einer Auslastung der Werften für rund fünf Jahre sind die Berufsperspektiven exzellent“, sagte Marquardt. DPA