: hamburg kompakt
Regenbogen erloschen
Die WählerInnenvereinigung „Regenbogen – Für eine neue Linke“ hat sich offiziell aufgelöst. Für „einen eigenständigen Wahlantritt“ gebe es „absehbar keine politische Grundlage“, heißt es in dem am Freitagabend gefassten Beschluss. „Regenbogen“ entstand 1999, als fünf Bürgerschaftsabgeordnete aus Protest gegen das Ja der Bundespartei zum Nato-Einsatz im Kosovo die GAL sowie die rot-grüne Koalition verließen. Bei der Wahl 2001 scheiterte die linke Gruppe mit 1,7 Prozent. Über die WASG gelangten etliche Regenbogler inzwischen zur Linkspartei.
Desmond Tutu geehrt
Der südafrikanische Erzbischof Desmond Tutu ist gestern in Hamburg mit dem Marion Dönhoff-Preis für Internationale Verständigung 2007 ausgezeichnet worden. Der 76-jährige Apartheid-Gegner sei zu einer „Symbolfigur für Frieden und Gerechtigkeit geworden“, sagte Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD).
Mann festgenommen
Die Polizei hat einen 20-Jährigen festgenommen, der eine Bulgarin zur Prostitution gezwungen haben soll, teilten die Beamten gestern mit. Die Frau wurde nach eigenen Angaben unter falschen Versprechungen nach Deutschland gelockt, wo ihr der mutmaßliche Täter den Pass abgenommen habe. Die 24-Jährige vertraute sich der Polizei an, nachdem ihr am Samstag die Flucht gelungen war.
17 verletzt
Beim Zusammenstoß eines PKW mit einem Bus sind am Samstag 17 Menschen verletzt worden. Bei einem verbotenen Wendemanöver auf der Grindelallee wurde der Wagen vom Metrobus erfasst. Fahrer und Beifahrerin wurden schwer, 15 Businsassen leicht verletzt. TAZ/DPA