gurke des tages:
Offenbar ein Flagellant ist Robert Habeck, er liebt die Selbstauspeitschung: „Das Kanzleramt muss man wirklich wollen, und zwar mit Haut und Haaren“, erklärte der grüne Kanzlerkandidat gestern dem Blut-und-Sperma-Blatt Bild am Sonntag. Kanzler mit Haut und Haaren? Die Redensart geht doch zurück auf mittelalterliche Strafen. Die Haut wurde geprügelt, das Haar abgeschnitten. Auch für die Sündenvergebung durch Selbstgeißelung. Robert Habeck – der Kanzler mit der Eigenpeitsche.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
