: geht es um integrative Beschulung
Der Niedersächsische Landtag startet heute in eine neue Sitzungswoche. Auf der Tagesordnung steht unter anderem ein neues Gesetz zur integrativen Beschulung. Niedersachsen ist Schlusslicht, was die Umsetzung der seit März 2009 in Deutschland geltende UN-Behindertenkonvention anbelangt: Gerade mal 4,7 Prozent der behinderten Kinder und Jugendlichen kommen in den Genuss integrierten Lernens. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 18, 4 Prozent. Anfang August hatte die SPD-Fraktion einen Gesetzentwurf zum Thema eingereicht. Zu dessen Umsetzung hat die Fraktion ein sofortiges Aktionsprogramm beantragt. Nach den Vorstellungen der Sozialdemokraten sollen Eltern mehr Rechte bei der Auswahl der Schule erhalten. Außerdem soll die Integration im frühkindlichen Bereich ausgebaut und die Ressourcen an den Schulen verbessert werden. Das heißt: Weniger Schüler und mehr Lehrer und Erzieher in den Schulen und Kindertagesstätten.