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gegen kabila

Ruanda

Ruandas Armee marschierte 1996 im Kongo ein, zerschlug zunächst die Basen der für den Völkermord von 1994 verantwortlichn ruandischen Hutu-Armee und trug dann Rebellenführer Laurent Kabila an die Macht. Ab 1998 brach Ruanda mit Kabila und unterstützte die Rebellenbewegung RCD (Kongolesische Sammlung für Demokratie), die das östliche Kongo eroberte. Zum Höhepunkt des Krieges betrug die Truppenstärke bis zu 30.000 Mann, zu Beginn des Rückzugs im September nach offiziellen Angaben 23.400. Davon seien 22.000 abgezogen, der Rest krank oder ohnehin zu Hause.

Keines der offiziellen Kriegsziele wurde erreicht: Die Hutu-Milizen sind noch da, Kabila ist noch an der Macht. Doch ist heute der Präventivkrieg zum Schutz Ruandas vor Völkermordmilizen international als legitim anerkannt. Ruanda hat außerdem mit Kongos Rohstoffen viel Geld verdient. DJ

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