piwik no script img

fritz-peyer-woche (2)

Eigentlich kommt Fritz Peyer ja von der Theaterfotografie, liebt das Lautlose, die Zurückhaltung, mit der er im Theater arbeiten kann. Verließ er diese Umgebung, dann übertrug Peyer seinen fotografischen Blick und hielt beispielsweise politische Ereignisse fest, wie keiner seiner Kollegen: In Brokdorf 1976 etwa, als vermummte Demonstranten und hochgerüstete Polizisten die Bildberichterstattung dominierten, entdeckte Peyer das nebenstehende Motiv. Mit solchen Bildern profilierte er sich als Individualist. Bernd Küster, der Herausgeber des Bildbands „Fritz Peyer - Photografien“: „Er war ein Einzelgänger seiner Zunft, der nie dem Herdentrieb der Photographen folgte.“

Peyer selbst meinte zu seiner Arbeit: „Meiner Meinung nach ist nicht das Technische das Primäre... Viel wichtiger ist das Wissen um das Wesen der Dinge, die man photographiert.“ Das machte Peyer zu einem „prosaischen Berichterstatter“ (Küster) im besten Sinne des Wortes. kli

morgen in der taz: Peyers Blick auf den Sport

Gemeinsam für freie Presse

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen