: fakten
Jugendbericht
Seit einigen Jahren ist der Senat gesetzlich verpflichtet, in jeder Legislaturperiode einen Kinder- und Jugendbericht erstellen zu lassen. Die ehemalige Jugendsenatorin Ingrid Stahmer (SPD) hätte den ersten Bericht schon 1995 in Auftrag geben müssen. Sie tat es erst im Februar 1997. Die sechs Mitglieder der Sachverständigenkommission ließen sich dann noch einmal drei Jahre Zeit. Der Bericht, der bislang noch nicht veröffentlicht und nur in einer knapp hundertseitigen Zusammenfassung zu haben ist, soll eine Grundlage für das Handeln in Jugendpolitik und Jugendarbeit sein. Die nun vorliegende Expertise bietet zwar nicht viel Neues, dramatisch aber sind die Erkenntnisse der Experten allemal (siehe taz von gestern): Hauptprobleme der Kids sind zunehmende Armut und Arbeitslosigkeit. „Die Kinderarmut gefährdet die Stadt“, so die Einschätzung der Experten.
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