piwik no script img

die wunderbare welt des waschsalons (5)

Zehn Tage verbrachte der Fotograf Florian Sulzer in einem Waschsalon im Frankfurter Bahnhofsviertel. Mittlerweile lebt er in Wien ohne Wasch­maschine und ist Stammkunde in einem Waschsalon im 16. Bezirk.

Von Florian Sulzer

Johnny und seine Freundin machen Urlaub in Frankfurt. Er arbeitet als Fliesenleger in Australien, genauer gesagt in Canberra. Aufgewachsen ist er in einer eritreischen Familie von Zeugen Jehovas. Er selbst ist kein Mitglied der Zeugen Jehovas, aber der Glaube ist ihm wichtig. In ärmeren Ländern, sagt Johnny, seien die Menschen eher gläubig. „Wenn sie sich nicht auf die Regierung, nicht mal auf die Nachbarn verlassen können, dann halten sie am Glauben fest, die einzige Hoffnung, die sie haben.“

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen