die wahrheit: Pipi für den Boss
Haushaltshilfe setzt ihrem Chef Eigenurin vor
HONGKONG rts/taz Das Personal ist heutzutage auch nicht mehr das, was es mal war. Eine Haushaltshilfe aus Indonesien hat ihrem Arbeitgeber in Hongkong ein Glas Wasser mit Urin serviert. Der Boss der 29-Jährigen habe wegen des merkwürdigen Geruchs Verdacht geschöpft, berichtete die South China Morning Post am Mittwoch. Auf seine Aufforderung hin habe die Pinkelkraft einen Teil des Wassers getrunken, der Rest wurde dann in einem Labor untersucht. Vor Gericht erklärte die Frau, den Urin für eine Hautbehandlung zu benutzen. Er sei nur aus Versehen in das Wasserglas geraten. Der Richter verurteilte sie zu sechs Tagen Haft mit der Begründung, an der Haushälterin müsse ein Exempel statuiert werden. Zu Recht! Wer angepisst ist von seinem Arbeitgeber, sollte nicht mit solch durchsichtigen Eigenurin-Ausreden kommen, sondern ihm den Stuhl vor die Tür setzen.
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