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die wahrheitdie wahrheit-Woche zu Ehren Edmund Stoibers

Ein Abschied, der schmerzt

Es ist an der Zeit, einen zu ehren, der uns lange beschäftigt hat und der nun abtreten wird. Am Freitag beginnt der CSU-Parteitag, auf dem ein neuer Parteivorsitzender gewählt wird. Damit endet eine große Ära. Zum ersten Mal tauchte Dr. Edmund Stoiber im Jahr 1994 auf der Wahrheit-Seite auf, wo er als "Stoiber Edi" der "Amigo-Avantgarde" zugerechnet wurde. Laut Archiv hat sich die Wahrheit seit ihrem Bestehen 174-mal mit Stoiber beschäftigt. Er war der "Wurst-Botschafter", der "Kanzlerkandidatenkandidat", der "Notkanzler", der "Mann des Mineralwassers", der "Candidatus Diaboli" oder kurz: "der Dok". Immer aber war Stoiber da. In Bayern. In München. Oder in Wolfratshausen. Auch wenn wir einmal gemeldet haben, dass er 2002 vor der Bundestagswahl beschlossen hätte, nach Kreuzberg umzuziehen. Was einigen Wirbel auslöste und dem Bayernfürsten ein paar schöne Wohnungsangebote in Berlin bescherte. Und so verabschieden wir Edmund Stoiber mit dem Versprechen, dass er auch künftig immer einen Platz in unserem Herzen hat, mitten in der Wahrheit.

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