die wahrheit: Schluss mit Poetry Slam!
Gedichte muss man still genießen / Sie laut zu brüllen, ...
... schreckt nur ab.
Selbst Hölderlin entkam in Gießen
einst Hörgeschädigten nur knapp.
Gedichte sind nichts für die Straße.
Der Flohmarkt ist der falsche Ort.
Die Standgebühr wiegt die Ekstase
mitnichten auf - darauf mein Wort.
Gedichte sollte man beschnüffeln.
Der frische Druck entführt den Geist,
grad wie dem Schwein der Duft von Trüffeln
die tiefste Rüsselrichtung weist.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
+++ Liveticker zur Kanzlerwahl +++
Friedrich Merz doch noch Kanzler
Diskussion um AfD-Verbot
10 Millionen WählerInnen lassen sich nicht wegzaubern
Neuer Umweltminister
Qualifikation? Egal
Fernwärme
Heizende doppelt benachteiligt
Klage gegen Einstufung
AfD hofft auf Hängebeschluss
Ex-Kanzler Olaf Scholz
Er wird als Zwischenfigur in die Geschichte eingehen