die wahrheit: Frau von Eisbär gebissen
Es war nicht Knut. Wir wiederholen: Es war nicht Knut.
Der Hype um Eisbär Knut ist offenbar auch nach Jahren nicht vorbei: Eine Frau ist am Karfreitag in das Eisbärengehege im Berliner Zoo gesprungen und von einem der Tiere attackiert worden. Wie die Polizei mitteilte, erlitt die Frau dabei Bisswunden an Armen und Beinen. Sie wurde noch an Ort und Stelle ärztlich versorgt und dann in ein Krankenhaus gebracht. Zoo-Biologie Heiner Klös legt indes Wert auf die Feststellung, dass es sich dabei nicht um den Publikumsliebling Knut gehandelt hat. Den Vorfall beobachteten Hunderte Besucher, darunter auch viele Kinder. Alarmierte Pfleger konnten das Tier aber vertreiben und die Frau in Sicherheit bringen: "Unser Alarmsystem hat funktioniert. Sonst wäre es auch schlimm für den Bären ausgegangen." Warum die Frau in das Gehege sprang, ist unklar. Knut hat hartnäckige Verehrerinnen. Der Eisbär bekommt täglich Besuch von den fast aussschließlich älteren weiblichen Mitgliedern des Fan-Clubs "Knut forever in Berlin". Die Dauerkartenbesitzerinnen stehen in Schichten vor Knuts Gehege und dokumentieren sein Heranwachsen im Internet.
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