die wahrheit: Fluchen für die Wissenschaft
Verdammt, was ein elender Forschermist!
LONDON dpa/taz | So ein verdammter Mist! Britische Wissenschaftler haben mal wieder etwas verflucht Neues entdeckt: Fluchen wirkt schmerzlindernd. Bei einer Studie an der britischen Universität Keele hielten die Probanden ihre Hand im Durchschnitt länger in eiskaltes Wasser, wenn sie dabei ein Schimpfwort anstelle eines anderen Wortes sagen durften. So eine gottverdammte Mistkacke! Dass man da nicht dabei sein durfte. Im Auftrag der Wissenschaft fluchen - zur Hölle! Was ein verfickter Spaß! Dann müssen wir es eben jetzt nachholen. Das lindert auch die elenden Schmerzen beim Lesen solcher Scheißwissenschaftsnachrichten, bei denen das Ergebnis der Forschungen, verflucht noch mal, bereits vorher feststeht. Dass einem arschklares Fluchen Erleichterung verschafft, dafür braucht man doch keine wissenschaftliche Untersuchung, zum Henker!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!