die wahrheit: Neues Mittel gegen Mundgeruch
18 Klingen im Rachen.
Am Montag berichteten wir noch über die historische Weltsensation, die eine Krefelder Zahnärztin entdeckt hatte: "Hitler hatte Mundgeruch." Am Dienstag dann erreichte uns die ebenso historische Pressemitteilung einer Mundwasserfirma: "Wissenschaftler entwickeln neues System gegen Mundgeruch."
Wenn das der Führer gewusst hätte, dann hätte er sicher noch 70 Jahre länger durchgehalten. Wir allerdings bevorzugen eher traditionelle Mittel gegen Mundgeruch - so wie der Australier Chayne Hultgren. Vor einer staunenden Menge schob sich der Schwertschlucker am Montag in Sydney 18 Stichwaffen in seinen Rachen.
Der 31-Jährige, der die Hälfte seines Lebens mit der sehr sinnvollen Tätigkeit als Schwertschlucker verbracht hat, hatte zuvor mit Gummischläuchen hart trainiert. "Ich schnapp mir nicht einfach 18 Schwerter und stecke sie mir in den Rachen - man muss schon ordentlich üben und sich vorbereiten", meinte er nach seinem neuen Weltrekord. Und wenn dann erst einmal 18 Klingen im Schlund stecken, dann ist auch gar kein Platz mehr für böse Bakterien, die Mundgeruch verursachen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
MLPD droht Nichtzulassung zur Wahl
Scheitert der „echte Sozialismus“ am Parteiengesetz?
Prozess zu Polizeigewalt in Dortmund
Freisprüche für die Polizei im Fall Mouhamed Dramé
Fake News liegen im Trend
Lügen mutiert zur Machtstrategie Nummer eins
Proteste in Georgien
Wir brauchen keine Ratschläge aus dem Westen
Förderung von E-Mobilität
Habeck plant Hilfspaket mit 1.000 Euro Ladestromguthaben
Mord an UnitedHealthcare-CEO in New York
Mörder-Model Mangione