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die gute nachrichtArbeiten in Deutschland wird sicherer

Grafik: Anna Eschenbacher, Johanna Hartmann, Francesca Morini. Quelle: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung. Fotos: stock.adobe.com

Die Zahl der Unfälle am Arbeitsplatz sinkt. Im Vergleich zu 1992 gab es im vergangenen Jahr 63 Prozent weniger meldepflichtige Unfälle. Gemeldet werden müssen diese, wenn die Verletzten mehr als drei Tage arbeitsunfähig waren oder starben. Am stärksten gefährdet sind Menschen in Baukonstruktionsberufen wie Maurerinnen oder Zimmerleute. In dieser Berufsgruppe wurden 2022 124 Unfälle auf 1.000 Arbeitskräfte gemeldet. Diese Unfallquote liegt deutlich über der durchschnittlichen Quote von 18,27. Überdurchschnittlich riskant ist auch die Arbeit mit Kindern. 87 von 1.000 Er­zie­he­r:in­nen oder Lehrkräften verletzen sich bei der Arbeit durch Stolpern, Ausrutschen oder bei Sportübungen. Am sichersten ist es im Büro, hier liegt die Unfallquote bei 1,8.

Jedoch zeigt ein neuer Bericht der UNO-Arbeitsorganisation, dass sich dieser positive Trend weltweit noch nicht durchsetzt. Vor allem in der Land- und Forstwirtschaft, im Bauwesen und der Fischerei muss der Gesundheitsschutz ausgebaut werden. Sophie Fichtner

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