die gute nachricht: Abschied von Benzin und Diesel
Das wird auch die FDP nicht mehr verhindern: Spätestens seit die EU beschlossen hat, Autos mit Verbrennungsmotor auslaufen zu lassen, ist klar, dass Autofahrer:innen auf nachhaltigere Alternativen umsteigen müssen. Und schon jetzt gibt es positive Entwicklungen auf Europas Straßen. Der Anteil neuer Fahrzeuge, die ohne Benzin oder Diesel fahren, ist vor allem in den vergangenen drei Jahren stark gestiegen. Besonders Elektro- und Hybridantriebe erfreuen sich steigender Beliebtheit. Jeder fünfte neu zugelassene Pkw fährt damit, ihr Anteil hat sich in den letzten drei Jahren verdoppelt. Berücksichtigt man zusätzlich Autos, die mit Erdgas oder Autogas fahren, erhöht sich der Anteil klimafreundlicher Fahrzeuge noch weiter. Diese verursachen zwar auch Emissionen, schneiden in ihrer Umweltbilanz aber deutlich besser ab als Fahrzeuge mit Benzin- oder Dieselantrieb. Beide Alternativen sorgen für deutlich reduzierten CO2-Ausstoß, weniger Feinstaub und Stickoxide. Expert:innen sind sich einig, dass langfristig der Elektroantrieb am besten geeignet ist, um die Emissionen auf den Straßen zu reduzieren. Vor allem, wenn die Autos mit Ökostrom fahren. Doch weil auch alternative Kraftstoffe und Antriebsarten Umweltprobleme mit sich bringen, bleibt das allerbeste Mittel, um Emissionen zu senken: Weniger Autos bauen, kaufen und fahren. Franziska Gerneth
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen