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Archiv-Artikel

die anderen über die anhaltende debatte zu den olympischen spielen in china

Der britische Daily Telegraph stellt fest: Die Olympischen Spiele 2008 haben die Aufmerksamkeit auf Chinas dunkle Seiten gelenkt.

Die Libération in Paris proklamiert: Nein zum Boykott und Ja zur Wachsamkeit, zur ständigen Gegenwärtigkeit, um über die chinesische Wirklichkeit zu berichten und sie anzuprangern.

In Moskau glaubt Wedomosti: Die olympische Fackel ist in Wahrheit ein Fieberthermometer. Der missliche Umgang mit ihr beweist, dass der Planet fiebert. Der Zustand ist sogar schlimmer als in den Zeiten des Kalten Krieges.

In Wien findet der Standard: Den Sündenfall hat (…) das Internationale Olympische Komitee (IOC) begangen, indem es die Spiele an ein Land vergab, in dem humanitäre Mindeststandards wie Meinungs- und Versammlungsfreiheit sowie faire Gerichtsverfahren nicht gewährleistet sind.

Der Wiener Kurier meint dazu: Statt für China zu werben, zeugt die Flamme nur noch von den gewaltigen inneren Problemen des Riesenreiches.

La Repubblica in Rom resümiert: Die Tibet-Proteste weiten sich weiter aus, doch die Sponsoren der Spiele bleiben ungerührt.

Die niederländische Trouw postuliert: Nur China selbst kann die Proteste verstummen lassen, indem es tatsächlich ein menschlicheres und demokratischeres Gesicht zeigt.