demonstrationen gegen den krieg

10.000 Menschen auf der Straße

Am Samstag haben etwa 10.000 Menschen in ganz Deutschland gegen einen möglichen Irakkrieg demonstriert. Die Proteste in Rostock, Tübingen, Heidelberg und München verliefen friedlich, meldete die Polizei. Zu den Demonstrationen hatten örtliche Bündnisse aus Friedensgruppen, Globalisierungsgegnern und Gewerkschaftsverbänden sowie die PDS aufgerufen. Kernsätze auf den Transparenten lauteten „Schwerter zu Pflugscharen“, „Kein Blut für Öl“ oder auch „Frieden kostet Mut, Krieg kostet Leben“.

In Rostock kamen rund 5.000 Menschen zusammen, um an der Demonstration durch die Innenstadt und der anschließenden Kundgebung teilzunehmen. Die PDS in Mecklenburg-Vorpommern und das Friedensbündnis Rostock hatten zu dem Protesttag aufgerufen. Alle drei PDS-Minister der rot-roten Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern beteiligten sich an der Demonstration in der Hafenstadt.

Auch im baden-württembergischen Heidelberg zogen Demonstranten durch die Innenstadt. Die Veranstalter berichteten, dass sich am Abend rund 2.000 Menschen vor dem Hauptquartier der US-Armee zu einer Abschlusskundgebung versammelt hätten. Einzelne sozialdemokratische und grüne Politiker seien auf der Veranstaltung gesehen worden, hieß es. DPA