das wichtigste: NRW: „Kyrill“ lässt 10.000 Züge liegen
DÜSSELDORF dpa ■ Als Folge des Orkans „Kyrill“ sind in Nordrhein-Westfalen nach Angaben der Bahn insgesamt rund 10.000 Zugfahrten ausgefallen. Dies sei die schwerste Störung in der Geschichte des Bahnverkehrs in NRW, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn AG. Auch vier Tage nach dem Sturm waren gestern mehrere Nahverkehrsstrecken noch nicht befahrbar. Es werde mit Hochdruck daran gearbeitet, umgestürzte Bäume zu beseitigen und beschädigte Oberleitungen zu reparieren.„Wir hoffen, dass bis Mittwoch alles wieder läuft“, so der Sprecher. Die Höhe des Schadens sei noch unklar. Unterdessen kritisierten die Grünen die Informationspolitik der Bahn als „mangelhaft“. Nach der Einstellung des Betriebs hätte die Bahn ihre Kunden darauf hinweisen müssen, dass die meisten Städte auch mit Straßenbahnen und Schnellbussen erreichbar seien.
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