das wichtigste: Irak: Schicksal der Entführten ungewiss
BERLIN/BAGDAD afp ■ Auch eine Woche nach der mutmaßlichen Entführung von zwei Deutschen im Irak ist deren Schicksal ungewiss. Der Krisenstab des Auswärtigen Amtes bemühte sich gestern weiter, eine Rückkehr der beiden Vermissten zu ihren Familien zu erreichen. Weitere Details wurden nicht preisgegeben. Bei den Entführungsopfern handelt es sich um eine etwa 60-jährige Frau, die mit einem irakischen Arzt verheiratet ist, sowie um ihren erwachsenen Sohn, der im Außenministerium in Bagdad arbeitet. Bekannt wurde die Entführung offenbar dadurch, dass sich die Entführer telefonisch bei Angehörigen in Berlin meldeten. Die Schwester des Entführten wandte sich daraufhin an das Auswärtige Amt. Nach ihren Angaben sollen die Kidnapper gefordert haben, die Medien nicht einzuschalten; andernfalls würden die Geiseln getötet.
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