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das wichtigsteJetzt drohen Sanktionen

Die Internationale Atomenergie-Organisation hält in ihrem Bericht fest: Iran verweigert die Kooperation

WIEN/WASHINGTON afp/rtr ■ Der mit Spannung erwartete UN-Bericht im Atomkonflikt mit dem Iran belegt, dass der Golfstaat den ultimativen Forderungen der Staatengemeinschaft nicht nachgekommen ist. Laut Bericht hat das Land die vor zwei Monaten vom Weltsicherheitsrat beschlossene Resolution 1717 ignoriert und seine Versuche zur Urananreicherung nicht eingestellt. Der Bericht der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) wurde am Donnerstag dem Sicherheitsrat in New York übermittelt. „Der Iran hat seine Aktivitäten in Bezug auf die Anreicherung nicht gestoppt“, heißt es wörtlich in dem Bericht. Die Führung in Teheran bekräftigte, sie könne die Forderung nach einem Verzicht auf die Urananreicherung nicht akzeptieren. Die USA zeigten sich enttäuscht. Der Iran muss jetzt mit neuen Sanktionen rechnen.

Laut IAEA-Bericht hinderte der Iran Inspekteure der Behörde daran, Überwachungskameras im unterirdischen Teil der Atomanlage in Natans zu installieren, wo Teheran insgesamt 3.000 Zentrifugen zur Anreicherung von Uran einsetzen will. Vier Kaskaden mit jeweils 164 Zentrifugen sind dort laut IAEA schon im Einsatz, zwei von ihnen liefen unter Versuchsbedingungen. Das dann angereicherte Uran reiche nur als Brennstoff für Atomkraftwerke, aber nicht für eine militärische Nutzung und für die Produktion von Atomwaffen.

Ein Sprecher des Weißen Hauses sagte: „Wir haben kürzlich den Bericht bekommen. Wir sind enttäuscht, dass der Iran die Resolution 1737 nicht befolgt hat.“ US-Außenministerin Condoleezza Rice hatte zuvor in Berlin gesagt, das iranische Atomdossier müsse erneut vor den UN-Sicherheitsrat.

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