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Archiv-Artikel

das wetter: dr. ruffolov (12)

Als Dr. Ruffolov im dritten Stock den Fahrstuhl wieder verließ, gelbte bereits trübe Morgendämmerung durch die Fenster. Dr. Ruffolov war in eine ungewöhnlich heitere Stimmung verfallen. Im Keller hatte er das Glas mit dem rattenzerfressenen Babyarm in Formaldehyd gesehen. Es war nach der Beschwerde einer empfindsamen Mutter aus dem Programm genommen worden. Schwungvoll betrat Dr. Ruffolov durch die Flügeltüren die Welt der sieben Meere. Doch er hatte kein Auge für die Schönheiten der Wiege allen Lebens. Nebenmeere, Randmeere und interkontinentale Mittelmeere waren ihm scheißegal. Das Meer beherbergt viele Lebensformen – Dr. Ruffolov schlenderte fröhlich pfeifend an ihnen vorbei …