das war die woche, die war (nr. 22):
Zitat der Woche
„Modern ist, wenn man gewinnt.“ (Horst Hrubesch, DFB-Zweittrainer, über zeitgemäße Fußballtaktik)
Weitere Zitate
„Ich finde es fast lächerlich, wenn wir sagen, dass wir den Titel verteidigen.“ (Erich Ribbeck, deutscher Teamchef, zum Vorhaben EM 2000)
„Es gibt viele, die das Team von 1996 wesentlich stärker sehen. Ich als Verantwortlicher sehe das anders.“ (derselbe)
„Es stehen weniger Hütchen auf dem Platz.“ (Markus Babbel zum Wirken des neuen Ribbeck-Assistenten Hrubesch)
Muskel der Woche
„Wenn wir ihn bändigen können, sollte er erst gegen Rumänien dabei sein.“ (DFB-Teamarzt Wilfried Kindermann über die ungestüme Rekonvaleszenz des Lothar Matthäus)
Sinnfrage der Woche
„Es muss jetzt geklärt werden, wo wir stehen, wohin wir wollen, welche Rolle wir spielen sollen.“ (Handball-Bundestrainer Heiner Brand)
Internist der Woche
„Die Spieler dürfen nicht zu viel quatschen. Wenn einer zu viel redet, hat er genug Luft im Bauch, um zu laufen.“ (Matthias Sammer, neuer Coach von Borussia Dortmund)
Glückwunsch der Woche
„Gratulation, Linda wäre stolz auf euch.“ (E-Mail von Sir Paul McCartney an das beim Giro d’Italia tapfer kämpfende, streng vegetarische Linda-McCartney-Rad-Team)
„kicker“-Literaturpreis
„Es ist der Aufschrei der Missachteten im Schatten der Girlie-Generation um Anna Kurnikowa.“ (die Süddeutsche Zeitung über die Autobiografie „Les dessous du tennis“ der Tennisspielerin Nathalie Tauziat)
Fotohinweis:
Minipirat der Woche
Während „Il Pirata“ Marco Pantani der Spitze beim Giro d‘Italia weit hinterherhechelt, bejubeln Italiens Rad-Tifosi seinen Teamkollegen Stefano Garzelli, den sie „Il Piratello“ oder „Vize-Pantani“ nennen. Heute will der Minipirat beim Zeitfahren des vorletzten Tages seinen Landsmann Casagrande noch von der Spitze verdrängen. FOTO: AP
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