das war die woche, die war (nr. 19) :
Zitat der Woche
„Das ist denkbar. Und schon Albert Einstein hat gesagt: Was denkbar ist, ist machbar.“ (Leverkusen-Trainer Christoph Daum relativ theoretisch auf die Frage, ob er ab 2004 Bundestrainer werden könnte/wollte/würde)
Weitere Zitate
„Er ist auch noch viel zu jung, zu ehrgeizig.“ (DFB-Präsident Egidius Braun über Christoph Daum und das erstaunliche Anforderungsprofil eines Bundestrainers)
„Wir trinken Bier und dem Trainer schenken wir einen Gutschein für ein vegetarisches Restaurant.“ (Alexander Voigt, Spieler des 1. FC Köln, über die Aufstiegsfeierlichkeiten unter Berücksichtigung von Ewald Lienens Alkoholphobie)
Plattenbau der Woche: „Das ist die schlechteste Nachricht des Spiels“, kommentierte Teamchef Erich Ribbeck, unbeeindruckt vom Ausscheiden der Bayern gegen Real, den Schlüsselbeinbruch von Jens Jeremies. Die gute Nachricht für Ribbeck: Die eingesetzte Platte kann vor der EM wieder raus, der Ex-Görlitzer bei Ribeschs Jämmerlingen mitkicken.
Ignorant der Woche
„Ich bin keiner, der groß Fußball guckt.“ (Bobo Illgner, Ersatzkeeper bei Real Madrid, auf die Frage, ob er die deutsche Nationalelf verfolge)
Jeremies-Freund der Woche
„Uli Stielike hat zwei, drei Mal Äußerungen von der Sorte Jens Jeremies gemacht. Aber er ist halt Trainer und die werden entlassen.“ (Leverkusens Nowotny)
Letzte Worte der Woche
„Als Bundestrainer bist du doch nur der Fußabtreter der Nation.“ (Uli Stielike, ehemaliger Fußabtreter)
„kicker“-Politpreis
„Bundesinnenminister Otto Schily, . . . der CDU-Politiker . . .“
(dpa über Schilys Dopingpolitik. Die parteipolitische Korrektur folgte 126 Minuten später.)
Hinweis:
FOTO: REUTERS
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen