das schwarze brett:
MentorInnen-Ini
Ausländische Studierende fühlen sich in Berlin nicht immer sicher. Meldungen zu rechtsextremen Übergriffen und zu Überfällen schrecken ab. „Selbst Gastwissenschaftler kommen nur, wenn sie nicht im Ostteil der Stadt wohnen müssen“, sagt der Vizepräsident für Lehre und Studium der Humboldt-Universität, Heinz-Elmar Tenorth. Zum Sommersemester startet nun an der Humboldt-Universität die Mentoren-Initiative „With a little help from my friends“. Deutsche Studenten wollen damit ihren ausländischen Kommilitonen persönliche Hilfe in allen Lebenslagen bieten. Claudia Roth, Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, übernimmt die Schirmherrschaft des Projekts. Das Mentorenprogramm soll nicht nur der Unterstützung bei Behördengängen dienen, sondern durch persönliche Kontakte auch das Einleben in die Berliner Kultur erleichtern. Von den derzeit rund 35.000 Studierenden an der Humboldt-Universität kommen etwa 3.500 aus dem Ausland. Zum Sommersemester werden 500 weitere Studenten fremder Länder erwartet. Die Mentoren-Initiative erfreut sich seit ihrem Start Anfang März großer Zustimmung. „Wir bekommen täglich etwa 10 Briefe“, sagt Koordinator Michael Graf. Über 500 deutsche Studenten, Dozenten und Professoren der Humboldt-Universität haben bisher ihre Hilfe angeboten. Damit kann sich jeder neue ausländische Student zum Sommersemester einen Mentor aussuchen. Mit den Einschreibeformalien werden die ausländischen Studierenden automatisch über die Initiative informiert. Infos zur MentorInneninitiative: (0 30) 20 93-21 47.
WG-Zimmer
Wer schon mal ein WG-Zimmer oder eine Wohnung gesucht hat, kennt das: Den Zeitungsanzeigen kann man nur dürftige Infos entnehmen. Dann kommen die endlosen Telefonate, bei denen Bieter und Suchende gegenseitig die Basics abchecken. Ist das so weit geklärt, beginnt die leidige Terminsuche – und am Ende stellt sich nach drei Minuten raus, dass man sich doch eine andere Wohnung oder andere Mitbewohner vorgestellt hat. Wer zum Semesterbeginn noch auf Wohnungssuche ist, kann es sich durch Zimmersuche im Internet leichter machen: www.wgcompany.de, www.wg-welt.de, www.wg-gesucht.de, www.die-wg-boerse.de
Messe
Am 29. Mai sind Studierende aller Fachbereiche und Semester zur Hochschulkontaktmesse „CampusChances“ eingeladen. 30 Unternehmen aus allen Branchen werden sich von 10 bis 17 Uhr den Studierenden präsentieren und ihnen Möglichkeiten für Berufseinstieg, Praktika und Diplomarbeitsthemen aufzeigen. Die „CampusChances“ findet zum ersten Mal in Berlin statt und wird regional beworben. Neben Vorträgen und Informationen auf den Messeständen bieten die Unternehmen auch Bewerber-Einzelgespräche an, für die sich die Studierenden bis zum 11. Mai bewerben können. Unterlagen dazu gibt es seit dem 1. April im Internet. Der Besuch der Messe und die teilnahme an den Bewerbereinzelgesprächen ist kostenfrei. Infos: www.campuschances.de
Infotage
Am 15. und 16. Mai öffnet die Technische Universität Berlin zwei Tage lang ihre Pforten für Berliner und Brandenburger SchülerInnen, damit sie sich über ein Studium an der TU informieren können. In zahlreichen Veranstaltungen erfahren sie etwas über Studium und Studienanforderungen an der TU. Alle Studienfächer der Universität werden von Professoren, Wissenschaftlichen Mitarbeitern und Studierenden in Vorträgen und Diskussionen vorgestellt. Über 50 Fachgebiete zeigen im Anschluss daran Experimente aus Lehre und Forschung. Weitere Infos und das ausführliche Programm: www.tu-berlin.de/zuv/asb/aktuell/programm.html
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