das kommt:
„Junk“
„Es ist unmöglich zu begreifen, was es heißt, Mensch zu sein, wenn man nicht verstanden hat, wie sich das Menschsein durch das Finanzwesen neu definiert hat.“ Das sagt der amerikanische Erfolgsdramatiker Ayad Akhtar, der zurzeit auch an vielen deutschsprachigen Bühnen gespielt wird. Im Residenztheater in München inszeniert Tina Lanik seinen Wirtschaftskrimi „Junk“. Es geht um einen Investmentbanker und seine Tricks, mit feindlichen Übernahmen angeschlagener Unternehmen am Ende Gewinn zu machen. Gegen ihn wehrt sich ein Stahlunternehmer. Dabei dreht sich alles um Geld beziehungsweise die Behauptung seines Werts. Und damit, wie Ayad Akhtar sagt, um die „Kluft zwischen angenommenem Wert und wirklichem Wert, zwischen Sprache und Bedeutung, zwischen Erscheinung und Wirklichkeit“.
22. 4., Residenztheater München
African Book Festival
„Literatur im Kontext des kolonialen Erbes“, „Zwischen Mythos und Trauma – Wie schreiben Autor*innen über das Unaussprechliche?“, „Jenseits von ‚We Should All Be Feminists‘: New Nigerian Gender Roles in the Making?“ und „Dinner is served! Zur literaturtheoretischen Bedeutung des Lachsröllchens“ – so lauten einige Themenstellungen, denen sich das erste African Book Festival in Berlin widmet. Es versteht sich als Festival von und für afrikanische Autor*innen und wird kuratiert von der deutsch-nigerianischen Autorin Olumide Popoola. Als Gäste erwartet werden u. a. die Autorinnen und Autoren Chris Abani, Anita Djafari, Helon Habila, Arlette-Louise Ndakoze und Yvonne Owuor.
26.–28. 4., Babylon, Berlin
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