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das körperdetailErotik hin oder her: Auf den Rücken kommt es an

Trainer Southgate und Diers (mit Rücken) Foto: Getty

Die Fifa hat das Entblößen des Oberkörpers ja verboten. Aber Grauzonen zum Illegalen machen es möglich, mal genauer hinzusehen. Eric Dier zeigt nach dem Sieg gegen Kolumbien, worauf es körperlich auch ankommt: Ein voll trainierter Obertrainer ist athletisch im Weltspitzenfußball die halbe Miete.

Kicker müssen, und Dier und viele andere beherzigen das ersichtlich, über einen Körperrumpf verfügen, der weitgehend durchmuskuliert ist. Unabhängig davon, ob man das erotisch verheißend findet – die einen sagen so, die anderen so –, deuten auch ansatzweise vorhandener Hüftspeck oder Reste von postpubertärer Oberkörperteigigkeit auf mäßige Laufleistungen hin. Dier aber, 24 Jahre, ist, so können wir es sehen, auf dem Höhepunkt klassisch männlicher Körperlichkeit. Noch nicht vom Älterwerden gezeichnet, abgelegt die kindlichen Gewebeniedlichkeiten, eben den Speck: ein Apoll, der sich virtuos drehen und wenden kann, der allen auf dem Feld durch Präsenz ebenbürtig ist.

Dass eine gute Rückenmuskulatur bis ins hohe Alter wichtig ist, um nicht vor der Zeit zur Ruine in eigener Sache zu werden, versteht sich: Das lernt unsereins in jedem Fitnessstudio. Fußballer aber wissen: Ohne einen fettpölsterchenlosen Körper ist alle Artistik am Ball nur eine Momentaufnahme, nichts gegen die Kunst, beim Elfmeterduell auch zu treffen. (jaf)

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