das detail: Hall, der
In jeder Arena, in der am Wochenende etwas stattfand, das als erstklassiges Fußballspiel gilt, ging es zu wie in der Kreisklasse: Man hört jede Traineranweisung, jede Beschimpfung, jedes „Scheiße“ und jedes Plopp, wenn gegen den Ball getreten wird. Und jedes Gespräch zwischen Spielern, die auf der Tribüne Platz nehmen mussten, denn zum Tuscheln war der Abstand zu groß.
Was die Bundesliga von der Kreisklasse unterscheidet, ist der Beton. Erst der geschlossene und in Zement gegossene Rundbau, möglichst mit einer Dachkonstruktion bedeckt, die die Schallwellen zusätzlich einfängt, sorgt für den einzigartigen Hall der deutschen Fußballbundesliga, die diese in der Welt so berühmt macht.
Journalisten, Trainer, Sanitäter und die auf die Tribüne verbannten Spieler sind die Rufer, die den Geist des deutschen Fußballs in alle Welt hinaustragen: den Hall. (mak)
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen