brief des tages:
Bewältigung des Klimawandels
„Wärmewende erhitzt die Gemüter“, taz vom 24. 5. 23
Der unsägliche Streit um Kommata im Gesetzentwurf zur Wärmewende, einem Kernpunkt der Energiewende zur Bewältigung des Klimawandels, scheint mir der Bedeutung des Themas angemessen. Wirkt das Gesetz doch stark in den Alltag hinein. Jetzt, wo es aus Zeitmangel ernst wird mit den freiwilligen Verpflichtungen (von Rio 1992 bis Paris 2015), merken die Stadtwerke, deren Einwänden die FDP folgt, dass ihre Investitionen in das Gasnetz bis 2045 amortisiert sein müssen.
Es geht ums Geld. Denn spätestens dann tragen weniger Verbraucher die Last des Netzes. Die letzte Generation nimmt die Aussagen der Wissenschaft für bare Münze. Der Anstieg des Meeresspiegels, das Aussterben der Arten sind nicht wegzudiskutieren. Das ist mehr als die Veränderung durch die Ostpolitik. Wieder ist es die FDP, die sich in die Friktionen hineinbegibt. Unberührt scheint nur die Mehrheit der Christdemokraten. Hat Friedrich Merz doch jüngst seinen Wahlkämpfern in Hessen empfohlen, Dregger und Koch nicht zu vergessen.
Klaus Warzecha,Wiesbaden
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