berichtigung

Was anderswo als Schizophrenie ausgemacht würde, gilt dem Kulturbetrieb als genial. Das klingt klassisch konservativ, aber mal ehrlich: Geht Ihnen das Gerede von Figuren, die angeblich ein Eigenleben führen, nicht auch auf die Nerven? Dauernd liest man, Autoren und Schauspieler würden von ihren Figuren überrascht, denen sie generös den Vortritt lassen. Von was träumt der Kulturbetrieb demnächst? Von mit sich identischen Subjekten? So ganz antizyklisch?